Menorca, die kleine Schwester der Insel Mallorca
„Die Insel des Windes“ die kleine Perle im Mittelmeer
Lohnendes Nahziel für Taucher aus der Schweiz
Menorca ist die kleine Schwester der Insel Mallorca. Sie liegt am östlichen Teil der Balearen. Landschaftlich reizvoll und üppig bewachsen, gehört die Insel zu den beliebtesten mediterranen Urlaubsorten für Ruhe suchende Touristen.
Ideale Anreise
Äusserst vorteilhaft ist die Reise nach Menorca ab dem kleinen Flughafen Bern / Belp zu unternehmen. Dabei sind einige wesentliche Pluspunkte zu erwähnen. Parkplatz für den eigenen PW direkt am Flughafen. Kurze Eincheckzeiten und minimale Wartezeiten. Das Tauchgepäck kostet pro Strecke nur Fr. 25.- pro Person. So macht doch der Beginn des Urlaubes richtig spass. Nach gerade nur 2 ½ Stunden Flugzeit setzt die Maschine über der Insel Menorca zur Landung auf dem Flughafen Mahon an. Schon aus dem Flieger heraus bietet sich ein eindrückliches Bild des recht begrünten Eilandes in Mitten des tiefblauen Mittelmeeres. Ohne Mühe verläuft die Erledigung der Einreiseformalitäten und schon kurze Zeit später sitzt man im gemieteten Auto oder im Bus, welcher die Gäste zu ihren Resorts bringt. Gut ausgebaute Strassen machen den Transfer zur kurzweiligen Inselreise.
Bezaubernde Bucht
Der Wegweiser führ uns in Richtung Cuitadella. Kurz vor der Einfahrt zur Stadt geht die Strasse zur Küste hin und das Schild Bahia zeigt dass wir unserem Ziel nahen sind. Vor uns öffnet sich der Blick zum Meer hin und wir stehen am Ausblickpunkt der Bucht Cala Santandria. Das Hotel Bahia, unserem Aufenthaltsort für die nächsten Tage, ist gleichzeitig der Standort der Tauchbasis Poseidon. Beide zusammen gelten schon seit vielen Jahren als Geheimtipp für Mittelmeertaucher. So machten wir es uns nach der kurzen Anreise bereits schon bei einem Glas „Pomada“, mit dem typisch einheimischen Getränk aus Gin und Lionade gemütlich und genossen den alles übertreffenden Sonnenuntergang in der Hausbucht.
Bewegte Geschichte
Die Insel wurde im Jahre 1993 zum Biosphärenreservat der Unesco ernannt. Strenge Naturgesetze sorgen seither dafür, dass viele Strände und Buchten noch immer völlig naturbelassen sind. Das kleine Eiland wurde in vergangener Zeit von vielen Erobern aus allen möglichen Epochen besetzt. Die Insel wurde schliesslich geprägt von den Einflüssen der Briten, Franzosen und Spanier. Noch heute sind Monumente aus dieser vergangenen Zeit zu bewundern. Die Pinienwälder und Büsche verleihen der reichlich grünen Insel den typisch mediterranen Charakter. Der höchste Punkt der Insel liegt auf dem Monte Toro auf nur gerade 350m über Meer und ist ein fantastischer Aussichtspunkt, von wo aus das ganze Inselreich überblickt werden kann. Auf jeden Fall sollten Menorca-Urlauber ein Auto mieten, um die vielen Sehenswürdigkeiten zu besuchen.
Tauchen auf Menorca
Mehr als 50 faszinierende Tauchplätze können vor Menorcas Küste betaucht werden und jeder besticht mit seiner Eigenheit durch reizvolles und abenteuerliches Tauchvergnügen. Die Anfahrten der reizvollen Küste entlang, mit dem eigens für den Tauchsport umgebauten, ehemaligen Fischkutter dauern maximal 60 Minuten und sind der guten Platzverhältnisse wegen ein Erlebnis für sich. Die durchschnittliche Tauchtiefe der Spots liegt auf 25m Tiefe und befindet sich im, für die Sporttaucher sicheren Bereich. Für Liebhaber der Weitwinkelfotografie unter der Wasseroberfläche gilt Menorca wohl als eine der attraktivsten Destinationen im Mittelmeer. Aber auch die unzähligen Kleinlebewesen, von der Garnele bis zur Nacktschnecke bieten dem Makrofan eine Fülle von interessanten Motiven. Wer Glück hat kann sich aber auch an grösseren Meerestieren erfreuen. Nicht selten sind Barracudas, Zackenbarsche und Stechrochen anzutreffen.
Tauchen auf Menorca
Mehr als 50 faszinierende Tauchplätze können vor Menorcas Küste betaucht werden und jeder besticht mit seiner Eigenheit durch reizvolles und abenteuerliches Tauchvergnügen. Die Anfahrten der reizvollen Küste entlang, mit dem eigens für den Tauchsport umgebauten, ehemaligen Fischkutter dauern maximal 60 Minuten und sind der guten Platzverhältnisse wegen ein Erlebnis für sich. Die durchschnittliche Tauchtiefe der Spots liegt auf 25m Tiefe und befindet sich im, für die Sporttaucher sicheren Bereich. Für Liebhaber der Weitwinkelfotografie unter der Wasseroberfläche gilt Menorca wohl als eine der attraktivsten Destinationen im Mittelmeer. Aber auch die unzähligen Kleinlebewesen, von der Garnele bis zur Nacktschnecke bieten dem Makrofan eine Fülle von interessanten Motiven. Wer Glück hat kann sich aber auch an grösseren Meerestieren erfreuen. Nicht selten sind Barracudas, Zackenbarsche und Stechrochen anzutreffen.
Pont den Gil, das absolute High Light
Pont den Gil gehört mit Sicherheit zu den imposantesten Tauchplätzen, welche Menorca zu bieten hat. In das geschlossene Höhlensystem, mit einer Länge von 220 m, kann vom Meer her in 12 m Tiefe eingetaucht werden. In der Höhle ermöglicht sich ein Auftauchen und offenbart den Tauchern eine eindrücklich Ansicht der Gruften, welche mit Stalagmiten und Stalagtiten dekoriert sind. Naturschönheiten, welche über millionen von Jahren durch unzählige Wassertropfen und deren Kalkablagerungen entstanden. Das einmalige Naturkunstwerk kann nur von Tauchern bewundert werden.
Spot für Wrackliebhaber
Auch für diese Taucher ist gesorgt. Die Malakov ist das Wrack eines Frachters, welcher zu Beginn des 19. Jahrhundert während eines Sturmes auf einen Felsen auflief und darauf sank. Der Schiffsaufbau wurde aus Sicherheitsgründen wegesprengt. So ragen seither die Spanten wie überdimensionale Finger der Wasseroberfläche zu. Die ansässigen Fischer meiden diese Stelle, da so mancher schon mit seinem Netz am Wrack hängengeblieben ist. Dies haben natürlich auch die Fische gemerkt und benutzen deshalb dieser ideale Unterschlupf als Wohnort. Ein reiches Fischvorkommen ist also garantiert und nicht selten steht über dem Wrack ein gewaltiger Barracuda-Schwarm. Wegen seiner Tiefe von 42m und der möglichen Strömung, ist der Tauchplatz jedoch nur dem geübten Taucher zugänglich.
Und sieh, das Gute liegt so nah
Noch vieles könnte über die schönen Tauchplätze beschrieben werden, doch am Besten verschafft man sich persönlich einen Eindrück über die faszinierende Insel. Der Besuch der schönen Altstadt Cuitadella, das Enddecken der vielen verträumten Buchten und natürlich der Genuss der herrlichen Gerichte und Weine in Menorcas Gaststätten, machen den Inselaufenthalt nebst dem eindrücklichen Tauchen zum echten Erlebnis. Menorca ist eine Reise wert.